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24.08.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BASF: Neues zur Integrativen Simulation und das neue PA-Vermarktungskonzept

Die BASF (www.basf.com) hat ihr CAE-Instrument Integrative Simulation so weiterentwickelt, dass nun nicht nur Metall und glasfaserverstärkter Kunststoff, sondern sogar Strukturschaumstoffe zum Verkleben von Materialien komplett eingebaut sind (CAE: Computer-aided engineering). Das erlaubt die Simulation von so genannten strukturellen Kunststoffeinlegern für hohle Karosseriebauteile, die hohe Crash-Anforderungen erfüllen müssen. Mit der erweiterten Integrativen Simulation lassen sich also hochkomplexe Metall-Kunststoff-Strukturschaum-Bauteile berechnen, deren Konstruktion so effizient sonst nicht möglich wäre.

Noch einen Schritt weiter geht die Anwendung der Methode für Kunststoffbauteile unter der Motorhaube. Spezielle Polyamidtypen wie das Ultramid® A3HG7 Q17 sind umfangreichen Alterungstests in heißem Öl unterzogen und die Ergebnisse in die Crash-Simulationsmethode eingearbeitet worden. Nun kann das Verhalten von in heißem Öl gealterten Motor- oder Getriebe-Ölwannen am Computer genau vorhergesagt und beeinflusst werden. Das eröffnet weitere interessante Anwendungen für technische Kunststoffe.

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Vor jeder rechnerischen Überprüfung des Bauteilverhaltens mit den ausgefeilten Simulationsmethoden der BASF muss zunächst die Gestalt des Teils optimiert werden, denn sonst lässt sich das Potenzial leistungsstarker Kunststoffe nicht voll nutzen. Die BASF-Anwendungstechniker ergänzen nun das Instrument der Integrativen Simulation durch die so genannte Mathematische Bauteil-Optimierung (MBO).

Integrative Simulation – marketingtechnisch weitergedacht: Die BASF bietet ihren Kunden unter dem Markennamen Ultramid® CR nun erstmals sechs Polyamide an, die mit Hilfe der BASF-Methode der Integrativen Simulation exakt auf die Bauteilanforderungen bei Crash-Fällen abgestimmt sind. Neben Werkstoffen mit optimierten Rezepturen und den für die Simulation verfügbaren Materialdaten beinhaltet das Paket auch enge Spezifikationen und intensive Qualitätskontrollen. Es handelt sich um drei PA 6- und drei PA 66-Typen.

Die BASF verfügt heute über die drei Polyamid-Marken Ultramid®, Miramid® und Capron®. Die Sortimente sind nun neu geordnet worden, so dass Ultramid die Kernmarke für technisch anspruchsvolle Anwendungen bleibt und Miramid flexibel und schnell hergestellte Kleinmengen mit zum Beispiel besonderen Farben umfasst. Das Capron-Sortiment wird verkleinert und enthält Polyamid-Typen für großvolumige Standardanwendungen, für die keine engen Spezifikationen nötig sind.

K 2007, Düsseldorf, 24.-31. Oktober 2007, Halle 5, Stand B21

BASF AG, Ludwigshafen

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